Ucluelet Campground, Ucluelet

Unser Schlafplatz für die Nacht war der Ucluelet Campground in 'Ukee', wie die Locals Ucluelet nennen.

Direkt am Ortseingang gelegen, kann man das Schild nicht übersehen.

Ich muss gleich vorneweg sagen, dass es der 'ungepflegteste' Campground unserer Reise war. Man macht sich durch die Homepage ein anderes Bild. Haha.

Für unseren Full Hook-up mit Strom, Sewer und Wasser haben wir $33 bezahlt. Das war in Ordnung. Firewood konnte man extra dazukaufen.

Wir hatten fast freie Platzwahl und haben uns für den Marina Blick entschieden. Die junge Dame im Office war sehr nett und hat uns freie Platzwahl gestattet.

Aber lassen wir Bilder sprechen:

Die Toiletten und Duschen waren etwas unheimlich. Die Türen ließen sich nicht richtig schließen und es machte einen stark zusammengeschusterten Eindruck.
Dennoch erfüllte es seinen Zweck.

Ich glaube, dies ist der einzige Campground, auf den ich nicht zurück gehen würde.
Stattdessen würde ich alternative Plätze suchen und ausprobieren.

Ukee ist ein kleines schnuckeliges Örtchen, in dem man alles zu Fuß erreichen kann.
Etwas weiter südlich vom Campground findet man diverse Liquor stores und ebenfall mehrere Grocery stores.

Tags darauf haben wir noch einen kleinen Ausflug gemacht und sind dann wieder Richtung Osten gedüst.

Tofino - Chesterman Beach - Frank Island - Long Beach

Am Tag darauf haben wir gegen 11 Uhr den Campground verlassen und sind erstmal weiter nördlich nach Tofino 'rein'.
Zuerst war das Wetter bedeckt und nicht so toll, dann hat es aber aufgeklart.

Bei strahlendem Sonnenschein haben wir Tofino verlassen. In der Zwischenzeit wurde es sogar wieder richtig warm.

Keine 10 Kilometer südlich von Tofino haben wir unseren nächsten Stop gemacht.
Der Chesterman Beach und Frank Island.

Es war 'brudal' nebelig. Aber irgendwie wars schön. Hatte was faszinierendes.

Glücklicherweise hatten wir gerade low tide, schade allerdings, dass Frank Island 'private property' ist und für uns somit nicht zugänglich war.

Unsere Reise ging ein paar Kilometer weiter zum berühmten 'Long Beach'.
Auch hier gabs leider erstmal keinen Postkartenausblick.
Der Nebel und die Gischt verzogen sich nur gaaaaaaanz laaaaaangsaaaaaam!

Früh morgens oder spät abends ist die Sicht vermutlich deutlich klarer und Postkartenähnlich.
Super schade, denn so konnten wir den 16km langen Strand nicht ganz erfassen.
Da der Strand im Pacific Rim National Park liegt, muss man einen Pass kaufen, sobald man anhält. Durchfahren kostet nichts, aber beim Anhalten wird man zur Kasse gebeten.

Wir haben leider tags zuvor kein geöffnetes Visitor Center gefunden und haben uns dann einen Tagespass am Automaten des Long Beach Parkplatzes gezogen.
Kostete $19,60 als Gruppenvariante. Einzelpersonen zahlen $7,80
Bezahlt werden konnte per Kreditkarte.

Alternativ kann man auch nur eine Karte für einen 'Beach Walk' kaufen - kostet $4,90 und ist für vier Stunden gültig an folgenden Stränden bzw. Parkplätzen: Long Beach, Kwisitis, Incinerator und Wickaninnish.

Eigentlich hab ich mich auf die Westseite der Insel am meisten gefreut, eben wegen den Stränden und so, aber da uns das Wetter nicht so schön und strahlend am Strand empfangen hat, hat sich das Blatt etwas gewendet. Trotzdem war es eine tolle Erfahrung und wir konnten unfassbar schöne Einblicke genießen.
Unser Beachtag war beendet und wir haben uns wieder auf den Weg in Richtung Campground gemacht!

Crystal Cove Resort, Tofino

Und dann waren wir da. Im Crystal Cove Beach Resort bei Tofino.

Es war unfassbar, wie viele Resorts es vor Tofino gibt. Quasi eins nach dem anderen. Brutal.
Wir mussten also schön auf die Schilder aufpassen, damit wir nicht dran vorbei düsen.

Das Resort bietet knapp 100 RV Stellplätze, die schön hergerichtet sind und einigermaßen privacy bieten.
Für etwas über $50 (dank der Discount Karte aus der RV Resort Broschüre) haben wir uns einen Platz gesichert. Strom- und Wasseranschluss und Wifi sind dabei. Ebenso der Sewer. Sogar das Firewood ist included.

Nachdem wir alles angeschlossen hatten, sind wir zum Mackenzie Beach gewatschelt, da das Resort direkten Zugang zum Strand hat. Fantastisch. Eigentlich. Nur das Wetter ließ uns wieder oder noch immer im Stich.

Haben dann abends - natürlich - ein Feuerchen gemacht und es uns gut gehen lassen.
Leider hat es ein wenig angefangen zu tröpfeln, aber die Bäume drum herum haben und das meiste vom Leib gehalten.

Die Duschen und Toiletten waren einen kleinen Fußmarsch entfernt.
Der Zutritt wurde durch einen Code gesichert, sodass Fremde nicht hinein konnten.
Innen war alles nett und relativ neu eingerichtet.

Wir waren mit dem Aufenthalt zufrieden. Natürlich war er etwas teurer, als die bisherigen Campgrounds, aber die Duschen und Firewood waren im Preis mit drin. Hält sich also in etwa die Waage.

Fazit:
Empfehlenswert!