Sproat Lake - Marion River - Kennedy Lake

Es ging immer weiter in den Westen von Vancouver Island.
Ab und zu haben wir einfach mal irgendwo angehalten. Entweder weil man etwas entdeckt hatte oder einfach um sich die Beine zu vertreten.
Leider weiß man dadurch später oft nicht mehr WO man genau angehalten hat.

Zunächst haben wir einen Zwischenstop am Sproat Lake gemacht und uns eine kleine Abkühlung verschafft, an diesem heißen Tag.

Die Fahrt ging weiter auf dem Pacific Rim Highway.
Irgendwann sind wir an einem Fluss vorbei gekommen und wir haben dort Menschen von 'Klippen' reinhüpfen sehen. Selbstverständlich haben wir angehalten.
Ich meine, dass der Fluss 'Marion River' hieß, aber leider finde ich den auf der Karte nirgends.

Das Wasser war sehr erfrischend. Aber reingesprungen wäre ich dennoch nicht. Dazu war es für mein Empfinden noch immer zu kalt :D

Wir setzten unsere Tour fort. Immerhin wollten wir am selben Tag noch in Tofino ankommen.
Wolkenloser Himmel hat uns begleitet.

Vorbei am unsagbar schönen Kennedy Lake. Das Auge fängt natürlich immer viel mehr Schönheit und Vielfältigkeit ein, als es eine Kamera jemals könnte.

Und dann kamen wir an, an der Kreuzung Tofino/Ucuelet. Und was kam auch an? Mieses Wetter.
Es war bewölkt. Und frisch bzw. fast schön kühl.
Ein wenig Enttäuschung machte sich breit.

Unser Weg führte und an der Kreuzug nach rechts. Richtung Tofino.

Little Qualicum Falls Provincial Park

Nächster Zwischenstop auf dem Weg nach Westen war der Little Qualiqum Falls Provincial Park.

Eins kann ich euch sagen, es war so bullenheiss!
Im Wald und an schattigen Plätzen ging es, aber in der Sonne war es fast nicht zum Aushalten.
Zumindest für mich. Den Wintermensch!

Die Wasserfälle sind aufgeteilt in upper und lower.
Wir haben mit den lower Falls angefangen und haben dann nen schönen Hike zu den upper Falls gemacht.

Den Weg zu den upper Falls bestreitet man teilweise über in die Natur eingelassene Stufen.
Alles in allem ist der Trail gut zu begehen. Auch für Menschen, die nicht so gut zu Fuß sind, sollte es kein Problem sein.

 

Es war toll. Natürlich auch weil das Wetter so wunderbar mitgespielt hat. Am liebsten hätten wir uns eine Abkühlung verschafft, was man allerdings niemals tun sollte, da die Strömungen tückisch und somit lebensgefährlich sind.

Unsere Abkühlung haben wir uns an dem Tag dann noch anderweitig verschafft!

Coombs

Auf dem Weg in den westlichen Teil von Vancouver Island haben wir einen kleinen Zwischenstop in Coombs eingelegt.

Wieso?
In Coombs gibt es den Old Country Market mit einem begrasten Dach und Ziegen darauf.
Dieses Spektakel wollten wir uns nicht entgehen lassen.

Wir kamen bei strahlend schönem Wetter an und haben uns total gefreut.

Vermutlich war es des Ziegen aber zu warm oder sie hatten gerade Mittagspause, denn wie wir sehen, sehen wir nichts.

Statt also die Ziegen anzustarren, sind wir in den Markt hinein und haben uns dort umgesehen.

Es gab eine herrliche Auswahl an Käse - fast so vielfältig, wie wir das in Deutschland kennen. Die Preise waren völlig in Ordnung.
Und es gab Brot. Unzählig viele Sorten Brot.
Vermeintlich viele Sorten. Sobald man das Brot allerdings näher betrachtet oder kurz berührt hat, stelle man fest, dass es doch wieder dieses Pappbrot war. Nein danke! ;)

Also haben wir nur mit Getränken und Käse den Laden wieder verlassen.

Zur Entschädigung für die nicht gesichteten Ziegen haben wir uns eine Portion Eis gegönnt.
Wie einige vielleicht wissen, sind die Scoops in Canada immer recht riesig im Vergleich zu Deutschland.
Meine Waffel mit einem Scoop Blueberry war mehr als Faustgroß. Von daher ist meistens auch der Preis gerechtfertigt. Traut euch!

Gut erfrischt und gestärkt ging die Reise weiter.

Rondalyn Resort in Cassidy bei Ladysmith, BC

Den Beaver Lake haben wir hinter uns gelassen und die Fahrt ging weiter in Richtung Ladysmith.
Das lange Wochenende war vorüber und wir mussten auch keine Angst mehr haben zwecks Reservierung. Immerhin war im Mai shoulder season.

Unser Ziel war das Rondalyn Resort in Cassidy - unweit von Nanaimo und Ladysmith.

Gelandet sind wir in einem tollen Resort mit Fluss nebenan, einem Pool und Hottub.
Für die Nacht haben wir $40 gelöhnt und bekamen dafür Wasser, Strom, Sewer und Internet.

Unsere Site war mehr als großzügig bezogen auf den Platz und wir hatten sehr viel Privacy.
Nach dem langen Wochenende war das Resort wie leer gefegt. Nur die Residents waren noch auf ihren Dauercamping sites.

Nachdem wir eingecheckt waren, unser Holz gekauft hatten und uns soweit 'angeschlossen' hatten, haben wir beschlossen eine kleine Wanderung zu machen.
In der Nähe des Resorts befindet sich eine Suspension Bridge. Etwas schwierig zu finden, aber mit Hilfe der schriftlichen Wegbeschreibung von der Dame aus dem Office, war es kein Problem.

Allerdings sind es ca. 2,6km bis man am Ziel ist.

Am Ende sind wir tatsächlich bei der Hängebrücke angekommen. Keine Menschenseele weit und breit. Erst auf dem Rückweg sind und zwei Gleichgesinnte über den Weg gelaufen. Aus Saskatchewan.

 

Den Pool und Hottub haben wir zwar nicht benutzt, allerdings war wenig los und es hätte sich durchaus angeboten.

Die Duschen und Toiletten waren groß und sehr sauber, waren allerdings nicht im Preis mit drin. Sprich 5 Minuten kosten einen Dollar.

Selbstverständlich ist das ganze etwas abgewohnt, aber dennoch gut ins Schuss!

Zudem bietet das Resort noch einen Golf Kurs, Beachvolleyball- und Basketballplatz und einen Platz zum Hufeisenwerfen.

Wir hatten einen tollen Aufenthalt im Rondalyn Resort und können es uneingeschränkt weiterempfehlen.

Wir würden wieder hier übernachten.